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Becher aus Biokunststoff

To-go aber bitte nachhaltig! Mehrwegbecher aus nachwachsenden Rohstoffen schonen Rohstoffe, Energie und reduzieren Abfall.

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Einwegbecher aus fossilen Kunststoffen sind ein Problem

Weil unsere Gesellschaft immer mobiler wird, ist der Trend zum schnellen Essen und Trinken unterwegs ungebrochen – Kaffee zum Mitnehmen ist entsprechend immer beliebter. Die Kehrseite sind wachsende Abfallberge, überfüllte Mülleimer und „wilder Müll“, der zu einem sehr großen Teil aus Einwegbechern besteht.

Allein für To-go-Getränkebecher inklusive Deckel, Strohhalm oder Rührstab fallen jährlich allein in Deutschland rund 55.000 Tonnen Abfall an. Die meisten Heißgetränke-Becher bestehen aus Pappe mit einer Kunststoffbeschichtung, sodass etwa ein Drittel der Becher aus Kunststoff besteht. Andere bestehen aus Polypropylen (PP). Viele der Einweg-Becher werden in die Umwelt geworfen, obwohl sie eigentlich in den Restmüll oder die Wertstofftonne gehören. So besteht die Gefahr, dass Kunststoffe in unsere Böden und schließlich ins Wasser gelangen.

Recycling von Einwegbechern funktioniert oftmals nicht

Die durchschnittliche Lebensdauer eines Einwegbechers beträgt gerade einmal 15 Minuten. Ist der Becher ausgetrunken, ist er nichts weiter als Müll. Weil der Becher unterwegs geleert und im öffentlichen Abfalleimer entsorgt wird, endet er meist in der Müllverbrennung und wird nicht recycelt. Rohstoffe werden nach nur kurzer Nutzung verschwendet.

Unter Recycling versteht man die Wiederverwertung oder Aufbereitung von Abfällen, von gebrauchten, defekten oder einfach von nicht mehr benötigten Produkten. Beim Recycling wird aus einem Abfallprodukt ein sogenannter Sekundärrohstoff erzeugt. Um unsere endlichen Ressourcen und die Umwelt zu schonen wird Recycling immer bedeutsamer.

Abfallvermeidung steht an oberster Stelle der Abfallhierarchie und ist auf Ebene des EU-Rechts und der nationalen Gesetzgebung verankert. So sind die EU-Staaten verpflichtet, Abfallvermeidungsprogramme zu erstellen. Die EU hat zum 03. Juli 2021 ein Verbot von Einweg-Plastikprodukten auf den Weg gebracht und sensibilisiert Verbraucher was die Müllvermeidung anbetrifft. In Deutschland geschieht das durch die Einwegkunststoffverbotsverordnung.

 

Kreislaufwirtschaft: Mehrweglösungen schonen Rohstoffe, Energie und reduzieren Abfall

Die beste Alternative zu kurzlebigen Einwegvarianten sind wiederverwendbare Produkte. Diese können häufig genutzt und so lange wiederverwendet werden. Ein Mehrwegbecher kann über viele Jahre benutzt werden und ersetzt damit kurzlebige Einwegbecher. Dadurch können bei der dauerhaften Nutzung dennoch Ressourcen und Energie eingespart werden, auch wenn die Herstellung des Mehrwegbechers erst einmal rohstoffintensiver ist. Ein weiterer Pluspunkt von Mehrwegbechern: die Becher sind wiederverschließbar. Dadurch wird das Auslaufen verhindert und der Inhalt bleibt länger warm.

 

Mehrwegbecher aus nachwachsendem und biobasierten Kunststoff

Die Erde kann Rohstoffe nicht so schnell produzieren, wie der Mensch sie verbraucht. Unsere Ressourcen sind nicht unendlich. Daher bedarf es einer Wende zur Kreislaufwirtschaft. Das bedeutet für uns alle ein Umdenken: mehr wiederverwendbare, nachwachsende bzw. recycelte Materialien verwenden, um den Rohstoffverbrauch und das Abfallvolumen signifikant zu reduzieren. FKuR produziert Rohmaterialien für die Kreislaufwirtschaft.

 

Bio-Flex® – biologisch abbaubare Biokunststoffe für Spritzgussprodukte

Bio-Flex® ist eine flexibel einsetzbare Familie von biologisch abbaubaren Biokunststoffen, die sich vielseitig verarbeiten lässt. Ein ausgewogenes Verhältnis von Steifigkeit und Zähigkeit ist kennzeichnend für unsere spritzgießbaren Bio-Flex®-Typen. Sie haben eine angenehme Oberflächenhaptik mit natürlichem Glanz. Je nach Type sind Mehrwegbecher aus diesem biobasierten Kunststoff besonders leicht, langlebig und potentiell spülmaschinenfest, da Bio-Flex® im Vergleich zu stärkebasierten Biokunststoffen widerstandsfähiger gegen mechanische Beanspruchung und Feuchtigkeit ist. Produkte aus Bio-Flex® sind Melamin und BPA-frei, liegen perfekt in der Hand und sind besonders hochwertig und edel.

Im Vergleich zu Behältnissen aus Glas, Porzellan oder Bambus ist Bio-Flex® bruchfest, formstabil und spülmaschinenfest. Somit bleiben Becher, die aus Bio-Flex-hergestellt werden, garantiert unversehrt auch wenn sie mal herunterfallen.

 

Wiederverwendbarer Becher aus dem biobasierten Terralene® mit Soft-Manschette aus Terraprene®

Biobasierte Mehrwegbecher aus Terralene® setzen in vorbildlicher Weise die Elemente einer verantwortungsvollen und nachhaltigen Kreislaufwirtschaft um. Dieses Kunststoffprodukt erfüllt nicht nur die Vorgaben der EU-Direktive für eine Kreislaufwirtschaft, sondern folgt auch den Ansätzen des „Green Deals“ der EU.

Auf der K 2019 präsentierte FKuR einen wiederverwendbaren Becher aus Terralene® mit einer Manschette aus einem Terraprene® SI 601. Für die Hauptelemente Becher und Deckel wurde Terralene® HD 4527 ausgewählt. Dieses für den Spritguss entwickelte Polyethylen-Compound basiert zu 95% auf nachwachsenden Rohstoffen und ist gemäß EN 10/2011 und US FDA für den Lebensmittelkontakt zugelassen. Aufgrund seiner hohen Steifigkeit und Beständigkeit eignet es sich für Produkte mit langer Gebrauchsdauer. Am Ende ihrer Nutzung lassen sich Produkte aus Terralene® in bestehende PE-Recyclingströme integrieren.

Für die Manschette wurde Terraprene® SI 601 eingesetzt. Das teilweise biobasierte und für den Lebensmittelkontakt zugelassene Material sorgt mit seiner rutschfesten Oberfläche und seiner isolierenden Wirkung dafür, dass der Becher auch bei heißen Getränken sicher gehalten werden kann.

Terraprene® Granulate sind TPE-Compounds, die nachwachsende Ressourcen enthalten. Sie bieten die gleichen mechanischen Eigenschaften und Leistungen wie herkömmliche, fossile TPEs. Terraprene® SI eignet sich insbesondere zur Herstellung von Produkten mit glatten Oberflächen und angenehmer weicher Haptik. Die Granulate können auch im 2K-Spritzgussverfahren verarbeitet werden. Terraprene®-Blends bieten ein breites Spektrum an Shorehärten, A40 bis A80, die zudem individuell nach Kundenwunsch eingestellt werden können.

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