Nachhaltigkeit kommunizieren und Greenwashing vermeiden
Webinar
„Umweltfreundlich“, „Öko“, „Grün“?
Von Kunststoffen und insbesondere von Biokunststoffen wird heute erwartet, dass sie nachhaltig, umweltschonend und recyclingfähig sind. Markeninhaber und Produzenten entwickeln Nachhaltigkeitsstrategien, nutzen Biokunststoffe, die eine großartige Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen sind, aber aus Verbrauchersicht ein Manko haben: sie sind mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen und zudem stark erklärungsbedürftig. Kommunikation ist hier das A und O. Leider entpuppen sich knackige Werbebotschaften oft genug als Fallstrick.
Nachhaltigkeit authentisch kommunizieren und Greenwashing vermeiden
In unserem Webinar stärken wir Sie für den „grünen Wandel“, erklären Ihnen aktuelle politische Richtlinien und sensibilisieren Sie so für das Thema der richtigen Kommunikation im Zusammenhang mit Biokunststoffen und Rezyklaten. Wir teilen mit Ihnen, wie Sie das „Bio“ in Ihrem Kunststoffprodukt sichtbar machen und sagen Ihnen, in welchen Fällen Sie nicht auf eine Rechtsberatung verzichten sollten.
EU Green-Claims-Richtlinie gegen Greenwashing
Zukünftig müssen Unternehmen in der EU ausreichende belegbare Nachweise erbringen, um ihre Produkte mit Begriffen wie z.B. „umweltfreundlich“, „biologisch abbaubar“ oder „ökologisch“ zu bewerben. Diese Maßnahme soll mehr Transparenz schaffen und den Schutz von Verbrauchern vor Greenwashing sicherstellen. Die enthaltenen Regelungen und Maßnahmen sollen dabei für alle Produkte gelten, unabhängig davon, ob sie in die EU produziert oder hierhin importiert werden. So werden einheitliche Wettbewerbsbedingungen gewährleistet und eine stärkere Verbrauchersicherheit geschaffen.
Was ist die Green Claims Richtlinie?
Die Green Claims Richtlinie ist eine gesetzgeberische Maßnahme der Europäischen Union, die darauf abzielt, die Transparenz und Glaubwürdigkeit von Umweltbehauptungen von Unternehmen zu verbessern. Sie wurde im Rahmen des europäischen Green Deals und der Bemühungen um eine nachhaltige Entwicklung und mehr Klimaschutz entwickelt.
Die wichtigsten Ziele der Green Claims Richtlinie sind:
1. Transparenz:
Die Richtlinie soll sicherstellen, dass Unternehmen klare und überprüfbare Informationen über die Umweltauswirkungen ihrer Produkte und Dienstleistungen bereitstellen. Verbraucher sollen in der Lage sein, informierte Entscheidungen zu treffen.
2. Konsistenz:
Die Richtlinie fördert die Verwendung einheitlicher Standards und Methoden zur Bewertung der Umweltauswirkungen, um irreführende oder ungenaue Umweltbehauptungen zu vermeiden.
3. Verantwortlichkeit:
Unternehmen müssen in der Lage sein, ihre Umweltbehauptungen zu belegen. Das bedeutet, dass sie entsprechende Nachweise und Daten bereitstellen müssen, um die Richtigkeit ihrer Aussagen zu untermauern.
4. Schutz der Verbraucher:
Die Richtlinie zielt darauf ab, Verbraucher vor irreführenden Behauptungen und „Greenwashing“ zu schützen, also der Praxis, Produkte als umweltfreundlicher darzustellen, als sie tatsächlich sind.
Die Green Claims Richtlinie ist Teil der umfassenderen Bemühungen der EU, den Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaft zu fördern und den Klimaschutz zu stärken. Sie wird voraussichtlich Auswirkungen auf viele Branchen haben, da Unternehmen ihre Marketingstrategien und Produktangebote anpassen müssen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden.
Was ist bei Werbeaussagen zu Biokunststoffen und Rezyklaten zu beachten?
Fragen Sie sich nun, was sie bei der Formulierung Ihrer Werbeaussagen beachten müssen? Wir geben Ihnen in unserem Webinar einen Überblick über den aktuellen Stand der Richtline, wann sie voraussichtlich in Kraft tritt und welche Maßnahmen Sie schon heute ergreifen können und sollten.
Oder wollen Sie sich einen Überblick über unsere Granulate verschaffen?
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